Über Uns
Wir sind eine „offene Trauer-Selbsthilfegruppe“, d.h. als Interessierte und Hilfesuchende können Sie zu jeder Zeit zur Gruppe dazukommen und sooft teilnehmen, wie Sie möchten. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Trauergruppe Waldram gibt es seit 2005 und wurde von Cornelia Fischer und Elisabeth Mayrhofer begründet. Seit einigen Jahren besteht das Team nun aus erfahrenen BegleiterInnen, die nach einer Schulung zum Trauerbegleiter durch den Kath. Deutschen Frauenbund zertifiziert und selber durch persönliche Trauerprozesse hindurchgegangen sind.
Elisabeth Mayrhofer, Trauerbegleiterin (KDFB)
Bernhard Pletschacher, Hospiz- und Trauerbegleiter (Hospizverein und KDFB)
Angelika Bachmaier
Für unsere Trauergruppe haben wir ein Logo mit dem Kretischen Labyrinth gewählt als Sinnbild, wie wir aus dem unausweichlichen Schicksal des Todes zur Wandlung des Lebens finden können. Das Labyrinth ist ein uraltes Symbol für den Lebensweg des Menschen: Es zeigt den einen vorgegebenen Weg durchs Leben auf den Tod zu. In der Mitte erleben wir die Wende.
Labyrinthe gibt es seit der Antike auf der ganzen Welt. In vielen Kulturen finden wir den verschlungenen Weg, der zur Mitte führt und als symbolischer Lebensweg verstanden, erlebt und gegangen werden kann. So galt im Mittelalter das Begehen eines Labyrinths
z.B. in der Kathedrale von Chartres, als Ersatz für eine aufwändige und gefährliche Pilgerreise nach Rom oder Jerusalem.
Anders als im Irrgarten, wo wir uns verlaufen und den falschen Weg erwischen können, gibt es im Labyrinth nur einen einzigen Weg, der auf langen Pfaden ins Zentrum führt. Die zahlreichen Kehren erscheinen uns oft als Umwege, und doch bringen gerade sie uns ans Ziel, weil sie eine Lebenswende versinnbildlichen. Den Weg aus dem Labyrinth heraus gehen wir als Verwandelte, mit neuer Sicht auf uns selbst und unsere Lebensgestaltung. So kann auch der persönliche Weg durch einen Trauerprozess hindurch verstanden werden mit vielen Vorwärtsbewegungen, Rückschritten und Neuanfängen.
Wir können neuen Lebensmut schöpfen und hoffnungsvolle Schritte wagen.